25.04.10

UN lobt historische Maßnahme: 162.000 Flüchtlinge eingebürgert


Flüchtlingslager

Flüchtlingslager

Als "historisch" hat die UN die Maßnahme Tansanias bezeichnet, insgesamt 162.256 Flüchtlinge aus Burundi einzubürgern. Tansania hätte damit wieder einmal seine Spitzenposition in Afrika und seine Stellung weltweit als eines der wichtigsten Asylländer unter Beweis gestellt.

Die Flüchtlinge aus Burundi leben seit den frühen 70er Jahren in Westtansania. Es handelt sich damit um eine der längsten Flüchtlingsgeschichten des Kontinents. Die Flüchtlinge hatten sich selbst entscheiden können, entweder in ihr Heimatland zurückzukehren oder auf Dauer in Tansania zu bleiben und die tansanische Staatsangehörigkeit anzunehmen.

Die Einbürgerung fand unter internationaler Beteiligung im Rahmen einer großen Zeremonie in Katumba in der westlichen Rukwa Region statt. Als nächste Aufgabe wurde von der tansanischen Regierung die Erarbeitung eines Integrationsplans angekündigt.